Hoffnung
Die Sonne am Morgen,
Vogelgesang und Krokusse,
lenken ab vom Alltag,
lassen kurz das Weltgeschehen vergessen.
Im Frühjahr die Natur erwacht,
Blatt und Blütenknospen brechen auf,
die Tierwelt wird aktiver,
der Mensch er atmet wieder tiefer.
Die Welt in ständigem Wandel,
die Natur bleibt unverändert,
Kraftvoll und lebendig wie wir,
geh hinaus und spüre es in dir.
Die Kraft der Natur ist unsere Natur,
wir sind kraftvoll und machtvoll,
erst in Gedanken dann im Handeln,
nichts hält die Natur auf,
nichts kann uns aufhalten,
nichts kann das Licht aufhalten,
es erhellt die ganze Welt,
Licht ist Hoffnung.
In der Dämmerung
Farben gehen langsam verloren,
außer schwarz und blau,
Ruhe schmeichelt meinen Ohren,
angestrengt ich nun schau,
eine Eule gleitet lautlos vorüber,
ihre Nahrungssuche beginnt,
Licht aus Fenstern scheint her rüber,
der Tag nun langsam verrinnt.
Ruhigen Schrittes gehe ich weiter,
Fledermäuse fliegen wild umher,
der Anblick ihrer stimmt mich heiter,
die Akrobaten der Lüfte kommen näher,
Ängstliche trauen sich aus dem Versteck,
auf die saftigen Wiesen hinaus,
bei Geräusch den Kopf gen Himmel gestreckt,
droht Gefahr nehmen die Rehe reiß aus,
die Dämmerung nun geht zur Nacht,
ich wieder langsam nach Haus,
gebt bei der Dämmerung ruhig Acht,
was um euch rum so alles saust.